Eine Anthologie mit Beiträgen von Carla Capellmann, Barbara Döring, Frank Friedrichs, Gisela Lenze, Anne Mai und Jutta Thurm.
Was ist der Monat? Ein vertrautes Gesicht in der Vergänglichkeit unseres Seins, eine Boje auf dem Strom der Zeit oder nur ein Kalendersystem? Ein Jahr lang beschäftigen sich sechs Menschen mit der Frage, was ihre Monate ausmacht und prägt. Sie schreiben über Erinnerungen und Erlebnisse, über Stimmungen, Farben und Feste. Sie ergründen das Wesen der Monate im Namen oder beobachten ein Kind bei der Entdeckung der Sprache. Ängste und Trennung werden durchlitten. Ein Dorf im deutschen Osten und der Naturpark Hohes Venn im Westen zeigen die natürlichen Wunder ihrer Monatsgesichter. So entsteht von März 2011 bis Februar 2012 ein Kaleidoskop aus intensiv betrachteten Monaten, ein Jahr bewusst gelebte Zeit.