Der Mut der Verzweiflung hat die Peschmerga getrieben. Sie kannten Ungerechtigkeit und Unterdrückung aus eigenem Erleben. Der Tod von Familienmitgliedern und Freunden, die Ausrottung ihres Volkes, die Zerstörung von Dörfern, die Vernichtung von Menschen, die Vertreibung ihres Volkes hat die Jugendlichen zu den Peschmerga gebracht, zu denen, die 'vor den anderen sterben'. Ohne den Kampf Barsanis, ohne die Opfer der Peschmerga, ohne die Bilder der verfolgten, der geschlagenen, der ermordeten Kurden, wäre keine Schutzzone für die Kurden entstanden, hätte es keine Autonomie für die Kurden im Nordirak gegeben. Von der Verteidigung des kurdischen Volkes und dem 'Mut der Verzweiflung' dieser jungen Peschmerga wird hier dokumentarisch berichtet. Die ehemaligen Peschmerga leben heute in Deutschland, Dänemark, Schweden und in anderen Ländern. Sie erzählen selbst aus ihrem Leben, das sie manchmal nicht schlafen lässt und das sie ewig verfolgen wird, wie einer von ihnen sagte.