Die Autorin verließ die DDR aus politischen Gründen und lebte vier Jahre in Budapest. Das Budapester Tagebuch entstand – zwischen den Welten OST und WEST – in den Jahren 1984 bis 1988 in Ungarn und erinnert an die Zeit vor der »Wende«, erzählt vom Leben in Ungarn, seinen Schwierigkeiten und seinen Freuden. Als Programmiererin und Übersetzerin, insbesondere aber als Deutschlehrerin erhielt die Autorin Einblick in das ungarische Leben. Hier schütteten die Ungarn ihr Herz aus. Das Besondere an diesen Texten besteht auch darin, dass sie zu den wenigen literarischen Äußerungen in deutscher Sprache gehören, die jene eigenartige Zeit kurz vor der politischen Wende in Ungarn aus eigenem Erleben wiedergeben.