Ein aufregendes Leben, hatte der Pilot Horst Koziol. Erst flog er im Zweiten Weltkrieg, dann wurde er nach dem Krieg Lehrer, und letztendlich konnte er bei der „Interflug“ als Pilot und Navigator seinen Traum in der Luftfahrt verwirklichen. Seine Geschichte, vom kleinen Bub in Schlesien bis hin zum Zivilflieger, erzählt er in diesem Buch, mit vielen lustigen Anekdoten und Bildern. Mit viel Glück und Mut, konnte er einige heikle Situationen überstehen. Gewidmet seiner Familie, aber auch allen, die sich für die Fliegerei interessieren. Horst Koziol wurde am fünften Juni 1922 in Reichenforst Kreis Glatz, in einem kleinen schlesischen Dörfchen geboren. 1940 wurde er zum Reichsarbeitsdienst (RAD) eingezogen. Danach folgte die Rekrutenzeit bei der Wehrmacht in Berlin-Kladow. Anschließend begann eine Ausbildung als Bordfunker in Kolberg. Weitere Ausbildungen zum Piloten erfolgten in Plauen sowie in Rosenborn bei Schweidnitz zum Bomberpiloten auf der He 111. Nach Auflösung der Bomberverbände wurde er Jagdflieger auf der Fw 190. Es folgten Einsätze 1945 an der Oder, anschließend Zusammenbruch, Flucht, Gefangennahme, wieder Flucht und Rückkehr Richtung Heimat ohne Ankunft. Nach dem Krieg war er als Lehrer tätig. Ein Mathematikstudium (Fernstudium) von 1952 bis 1954 folgte. 1956 konnte er seinen weiteren Traum, Zivilflieger zu werden, verwirklichen.