Kilic, Serdar
Serdar Kilic, geboren am 17.05.1980 in Köln ist als Ältester von drei Geschwistern in einer Immigrantenfamilie aufgewachsen. Serdar hat schon als kleines Kind sein Talent unter Beweis gestellt und schon in der Grundschule diverse Schreibwettbewerbe mit Kurzgeschichten gewonnen, mit denen er immer den ersten Platz belegte. Die Grundschullehrerin war überzeugt von seinen Fähigkeiten und hat die Eltern von Serdar darüber in Kenntnis gesetzt, dass er ein sehr begabter Geschichtenerzähler sei. Für die hart arbeitenden Eltern war es wichtig, dass ihr Sohn einen vernünftigen Beruf erlernt. In der weiterführenden Schule widmete er sich weiter seinem Talent und begann in der Filmgruppe mehrere eigene Stücke zu schreiben. Auf der weiterführenden Schule absolvierte er auch seine Fachoberschulreife. Danach probierte er sich in mehreren Arbeitszweigen aus. Die große Begeisterung für die Musik motivierte Ihn 1998 eine eigene Musikgruppe zu gründen. Noch im selben Jahr 1998 ist die bekannte Rockband Brings auf die Gruppe aufmerksam geworden und sie nahmen ein deutsch-türkisches Duett zusammen auf: „Was ist mit dir“ wurde bei den lokalen Radiosendern zum Hit. Danach folgte eine zweijährige Deutschlandtour. Seiner Mutter zu liebe begann Serdar dann 2001 in Köln mit Anfang zwanzig eine dreijährige Ausbildung zum Bürokaufmann beim Music Store, einer der größten Musikläden Europas. In der Ausbildung hat er viel über das Musikproduzieren gelernt und konnte sich so einen weiteren Wunsch erfüllen und eröffnete sein erstes eignes Tonstudio. Nach erfolgreicher Beendigung seiner Lehre im Jahr 2004 ist er für eineinhalb Jahre nach Berlin gezogen, wo er sein zweites Musikstudio eröffnete. Dort arbeitete er mit sehr bekannten Künstlern zusammen um sich weiterzuentwickeln. Mitte 2006 kehrte er zurück nach Köln, um weiter seiner Leidenschaft, der Musikproduktion, nachzukommen und mit der er sich über die Jahre bereits einen Namen gemacht hatte. Ende 2008 ist der bekannte Theaterregisseur des Bonner Fringe Ensembles, Severin von Hoensbroech, auf Serdar aufmerksam geworden. Er war auf der Suche nach einer geeigneten Besetzung der Hauptrolle für die moderne Adaption von Shakespears „Der Kaufmann von Venedig“ für die Rolle des Shylocks. Nach langer Überlegung, willigte Serdar dann doch ein, die Rolle anzunehmen, da er bereits in der Grundschule und in der weiterführenden Schule Erfahrungen im Theaterschauspiel gesammelt hatte. Serdar legte Severin seine Äderungsvorschläge am Stück nah und so setzten sie es dann auch um. Er schrieb und produzierte sogar die Musik für das Stück. Mit Serdar als Shylock in der Hauptrolle, wurde das Stück über zwei Jahre lang in Deutschland aufgeführt und erfreute sich großer Beliebtheit. Severin hat ihn dann wieder auf sein Schreibtalent aufmerksam gemacht und ihn motiviert, ein Buch zu schreiben. Serdar hatte schon immer den Drang dazu etwas über den berüchtigten rumänischen Fürsten Vlad Tepes zu schreiben. Die Idee zu „Dracula in Istanbul“ entstand bereits im Alter von sechzehn Jahren. Nach seinem letzten Theaterauftritt hat sich Serdar dann eine Auszeit als Schauspieler und aus dem Musikbusiness genommen und widmete sich nur noch seinem langjährigen Kindheitstraum, seinem Buch. Der Inhaber des Engelsdorfer Verlages, Tino Hemmann, gab Serdar dann 2016 die Möglichkeit, sein Buch „Dracula in Istanbul, Schatten des Orients“ über seinen Verlag rauszubringen. Serdar arbeitet weiter noch anderen Buchideen und schreibt grade an einem Kinderbuchroman und der Fortsetzung von „Dracula in Istanbul“ man wird noch einiges von ihm hören.