Dr. Abdul Yusof, afghanischer Intellektueller, erhielt durch Heirat mit der Jungdozentin Lydia Bleiberecht in der Bundesrepublik Deutschland. Sohn Masud und Tochter Alja, verbrachten ein Schuljahr in Kabul. Stefan, Sohn von Abduls Freund, dem Bürgermeister, erlebte dort als Soldat die Schrecken des Einsatzes und kehrt nun seelisch angeschlagen zurück. Ein totes Mädchen bringt Masud in Verdacht. Masud, verliebt in die quirlige Beate, flieht und versucht, sich das Leben zu nehmen. In Afghanistan sind Deutsche mit verantwortlich für die zivilen Opfer eines Luftschlages. Abdul verlässt der Glaube an die gute Absicht der deutschen Hilfe. Nach politischen Morden an Vater und Mutter hat Abdul wieder einen Angehörigen durch Gewalt, diesmal durch deutsche Schuld, verloren. Sein Entschluss steht fest.