Franciszek Draczkowski wurde 1941 in Bydgoszcz-Fordon geboren. Er studierte klassische Philologie und Kirchengeschichte an der Katholischen Universität Lublin (1968-1973) sowie Patrologie an der Università Salesiana in Rom (1973-1976). Seine Habilitation im Jahre 1981 basierte auf der Arbeit Kosciól–Agape wedlug Klemensa Aleksandryjskiego (Die Kirche als Agape nach Clemens von Alexandria; Lublin 1983, 19962). 1992 wurde ihm der wissenschaftliche Grad eines Professors der theologischen Wissenschaften verliehen. Seit 1983 leitete er den Lehrstuhl für Patrologie und danach den Lehrstuhl für Griechische Patrologie an der KUL. In den Jahren 1994-1997 war er der erste Rektor des Höheren Priesterseminars in Torun. Er ist Verfasser von 224 im Druck erschienenen Arbeiten, davon 37 Buchveröffentlichungen. Prof. Draczkowski ist bekannt als Schöpfer der grafisch-geometrischen Methode in der Theologie, der er u.a. seine drei neuesten Bücher gewidmet hat, die im Pelpliner Diözesanverlag „Bernhardinum“ erschienen sind: Dogmatyka w obrazach graficznych. Zagadnienia wybrane (Dogmatik in grafischen Bildern. Ausgewählte Fragen, Pelplin 2011), Geometryczna struktura teologii (Die geometrische Struktur der Theologie, Pelplin 2012), Synteza teologii w ujeciu graficznym (Synthese der Theologie in grafischer Darstellung, Pelplin 2012). Diese Methode wurde in Form eines Schreibens des Heiligen Vaters Benedikt XVI. an den Autor (Staatssekretariat, Vatikan, 10. Juni 2011) vom Heiligen Stuhl gebilligt und bildete dann auch den Gegenstand der Doktorarbeit von Krzysztof Krukowski Wartosc gnozeologiczna i dydaktyczna metody wykresograficznej w teologii (Der gnoseologische und didaktische Wert der grafisch-geometrischen Methode in der Theologie), die er am 31. Januar 2013 an der Katholischen Universität Lublin Johannes Paul II. verteidigte. Der Besprechung der grafisch-geometrischen Methode widmete K. Krukowski auch sein neuestes Buch Geometryczna wizja Boskiej rzeczywistosci (Eine geometrische Vision der göttlichen Wirklichkeit, Pelplin 2013).