Mit der Nutzung unseres Shops erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.   Mehr Informationen
Einverstanden

Feb 28

Die Vor- und Nachteile einer eigenen Autorenwebseite


Die Veröffentlichung des Debütromans oder des ersten Sachbuches ist für jeden Autor ein Glücksmoment. Spätestens zu diesem Zeitpunkt stellen sich hoffnungsvolle Nachwuchstalente die Frage, ob eine eigene Autorenwebseite notwendig ist. In einer Zeit der zunehmenden Digitalisierung ist die eigene Homepage eigentlich ein Muss – so die landläufige Meinung. Doch eine eigene Autorenwebseite kann sich auch als Ballast erweisen, etwa wenn keine Kapazitäten für die regelmäßige Aktualisierung vorhanden sind. Welche Vor- und Nachteile eine eigene Autorenwebseite hat, erfahren Sie im nachfolgenden Artikel.
 
Sichtbarkeit und Leserkontakt: Zwei wichtige Vorteile
Für eine eigene Autorenwebseite spricht die Sichtbarkeit für die Leser. Die Nutzung des Internets ist für die Mehrzahl aller Konsumenten eine Selbstverständlichkeit. Fans eines bestimmten Autoren würden es zumindest befremdlich finden, wenn keine eigene Online-Präsenz vorhanden ist. Die eigene Webseite ist so etwas wie die digitale Visitenkarte im World Wide Web. Sie trägt maßgeblich zur Kundenbindung bei, wenn beispielsweise kleine Leseproben aus einer aktuellen Arbeit veröffentlicht werden. Auch können die Leser mit Zusatzinformationen rund um die Entstehung von Romanen, Sachbüchern, Biografien u.a. versorgt werden. Da sich viele Leser für die Person hinter den spannenden Storys, unterhaltsamen Geschichten oder sauber recherchierten Fachbüchern interessieren, sollte auf der Autorenwebseite eine stichpunktartige Vita veröffentlicht werden.
 
Ein weiterer Vorteil des eigenen Internetauftritts ist der unmittelbare Kontakt zur Leserschaft. Über ein Kontaktformular können Leser Meinungen kundtun und mit den Autoren in einen Gedankenaustausch treten. Voraussetzung ist natürlich, dass der Autor über die entsprechenden zeitlichen Ressourcen verfügt. Die Interaktion mit potenziellen Kunden wird in der heutigen Zeit immer wichtiger und sollte nicht vernachlässigt werden. Generell dient die Autorenwebseite als Bühne für Ihre Bücher. Aus diesem Grund sollten nicht nur Inhalte kommuniziert, sondern es sollte auch Wert auf eine stimmungsvolle Präsentation der Buchtitel gelegt werden.
 
Weiterer Vorteil: Autorenwebseite als Informationsquelle
Autoren, die viel auf Lesungen und sonstigen Veranstaltungen aktiv sind, stellen mit der eigenen Webseite eine wichtige Informationsquelle zur Verfügung. Interessierte können sich anhand der stets aktualisierten Terminliste einen Überblick verschaffen, wann der Künstler einen Vortrag oder eine Lesung abhält. Darüber hinaus finden potenzielle Veranstalter alle relevanten Informationen auf der Homepage. Wenn Pressetexte und Pressefotos zum Download bereitstehen, kann auf viel Mailverkehr verzichtet werden. Das Gleiche gilt für kurze Inhaltsangaben für Lesungen und Referate. Veranstalter können sich im Vorfeld informieren und die Korrespondenz via E-Mail auf ein Minimum beschränken. Über einen Link gelangen interessierte Kunden direkt auf die Seite des Verlags, wo die Bücher direkt bestellt werden können.
 
Schattenseite der Autorenwebseite: Hoher Arbeitsaufwand
Die Einrichtung einer eigenen Webseite ist zeit- und kostenintensiv. Wer einem Experten das Webdesign und das Aufsetzen der Homepage überlässt, spart Zeit, muss sich aber in der Startphase mit höheren Kosten arrangieren. Für spätere Aktualisierungen muss ebenfalls Zeit eingeplant werden. Nichts wirkt auf Seitenbesucher abstoßender als eine schlecht gepflegte Webseite mit Uralt-Layout. An diesem Punkt kann sich der Effekt einer Autorenwebseite ins Gegenteil verkehren und Image schädigend sein. Zwar gibt es keine allgemeingültigen Grundsätze bezüglich des Zeitaufwandes, doch um eine Webseite stets mit aktuellen Informationen zu füttern, ist ein Zeitaufwand von etwa einer Stunde in der Woche einzuplanen.



Verlagskonzept FAQ für Autoren