Göttinnen ohne Gnade

Art.Nr.: 978-3-86703-173-8

Sommer 117 – Kaiser Trajans Plan, in einem gigantischen Feldzug das Reich der Parther zu unterwerfen und das Imperium wie sein Vorbild Alexander der Große nach dem Osten auszudehnen, ist nach triumphalen Anfangserfolgen nach vierjährigem Krieg gescheitert. Doch Trajan will den Kampf weiterführen. Nur seine schwere, zum Tode führende Krankheit verhindert, dass er Rom noch tiefer in die Krise führt. Die Lage, in der sich Rom befindet, ist äußerst schwierig, sogar gefährlich. Militärisch ist sie nicht zu lösen. Es bedarf großen Mutes und großer Weisheit, das Imperium aus seiner es zu erdrückenden ewigen Expansion zu befreien und für die Zukunft zu stärken. Diesen Mut und diese Weisheit verkörpert der neue Kaiser Hadrian. Durch die List dreier einflussreicher Frauen und eines skrupellosen Freundes wird er vom sterbenden Trajan adoptiert und damit zum Nachfolger bestimmt. Hadrian besteigt den Caesarenthron mit dem Vorsatz, Rom und dem Imperium für immer den Frieden zu sichern, es unter einem verbindenden geistigen Band harmonisch zu einen und durch Reformen zu stärken. Es ist eine herkulische, die menschliche Kraft beinahe übersteigende und Entscheidungen auf Leben und Tod fordernde Aufgabe. Weit wird der Bogen der aktionsreichen Handlung gespannt, der den gefährlichen Weg des klugen und mutigen Kaisers, auch seiner Verstrickungen im Netz der Macht, nachvollziehbar macht. Lebendig wird auch das Schicksal derer, die ihn begleiten: Mächtige und Ohnmächtige, Freunde und Feinde, Sieger und Verlierer, die gewollt oder ungewollt in den Bannkreis dieses großen Kaisers geraten und gleich ihm schmerzlich erkennen müssen, dass Göttinnen mitunter Gunst, aber niemals Gnade gewähren.

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