Leiderfahrung als methaphysisch-moralische Welterfahrung in Schopenhauers Philosophie


Art.Nr.: 978-3-96940-322-8


Arthur Schopenhauer ist für uns der Denker des Pessimismus. Doch die Lehre von Schopenhauer umfasst ein Vielfaches mehr. Hat die Welt vergessen, was sie von Schopenhauer über das »Leiden« und über den »Schmerz« - das Thema, das für Schopenhauers Denken wichtig und entscheidend war - gelernt haben müsste? Warum sind die Ansätze und die tiefen Gedanken Schopenhauers bislang nicht auf fruchtbareren Boden gefallen? Warum wurde nicht entwickelt und zu Ende gebracht, was bei Schopenhauer manchmal zum Greifen nahe war und wo in anderen Fällen die Zeit noch nicht reif war? Der Begriff »Leiden« kommt aus dem althochdeutschen »irlidan« = »ergehen, erfahren« und vertritt die Sicht des passiv Erduldenden, des Erleidenden: das »Ertragen von Schmerzen«. Ganz in diesem Sinne benutzt denn auch Schopenhauer den Terminus »Leiden« stets als das substantivierte Verbum »leiden« in seiner alten Bedeutung »Ertragen von Schmerzen«, ... an Leiden ist also ohne Schmerz nicht einmal zu denken. Die folgende Abhandlung will die »Leiderfahrung« in Schopenhauers Begriffe »Leiden« und »Schmerz« untersuchen, werten und gegebenenfalls weiterführen, um zu zeigen, welche Bedeutung gerade die Leiderfahrung für den Aufbau eines Bildes der Welt besitzt und wie es dieses Weltbild zu modifizieren gilt.



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Leiderfahrung als methaphysisch-moralische Welterfahrung in Schopenhauers Philosophie