„Organisieren“ war so etwas wie nicht wirklich gekauft. So etwas gab es damals. Damals, da wurde aber auch getauscht, gehamstert, gefringst, gesammelt und eingeteilt. Mit ihren Geschichten erzählen die AutorInnen dieses Buches Erinnerungen an schwarze Schweine, geklaute Fische und stibitzte Beeren, an Kriegs- und Marschalltorte mit oder ohne Stalincreme. Es sind Geschichten vom Hungern und vom Sattessen, aber auch von einem Eisverkäufer auf dem Trümmerfeld, einem russischen Offizier, der eine frisch geschlachtete Kuh verschenkte oder vom Schlesischen Himmelreich. Erste Kochkünste werden ebenso wenig verschwiegen wie deren unliebsame Folgen. Bewährte Rezepte wie „Hoppel-Poppel“ können die LeserInnen dagegen durchaus selbst ausprobieren.