Im ersten Band der Tagebücher meines verstorbenen Sohnes habe ich beschrieben, was für ein langer Prozess es für mich war, bis ich mich endgültig entschloss, die Bücher zu veröffentlichen und wie ausdauernd sich mindestens zwei Seelen in meiner Brust stritten. Ich erwähnte, dass mir sein immenser Drang sich Wissen anzueignen, seine Ausdauer und Willensstärke, gepaart mit ständigen Selbstzweifeln vertraut waren, sich aber auch mir die Intensität, Emotionalität und Tiefgründigkeit erst beim Lesen endgültig erschlossen. Ging es in den ersten beiden Bänden um die Wirren der Veränderung im Alltag, folgte im dritten die Suche einer neuen Herausforderung mit dem Finden eines neuen Arbeitsplatzes und der folgenden schnellen Ernüchterung, so schließt der vierte Band im Sommer 2014 mit der inneren Ankunft in Edinburgh ab. Gelb, die dominante Farbe dieses Bandes, symbolisiert im „Tiroler Zahlenrad“ von Paungger/Poppe die Kraft der Mitte, dem die Geburtszahlen 5 und 0 zugeordnet sind.