»Wer bin ich?« – Das ist die klassische Frage der Selbsterkenntnis. Dieses Tagebuch beschreibt solch ein Ich, beschreibt alles, was dem Ich auffällt und einfällt, und die – nur auf den ersten Blick – kuriose Erfahrung dabei ist: Das Ich verändert sich, gerät ins Wanken, löst sich auf. Denn das Ich besteht aus nichts anderem als aus Gedanken, Konzepten, Erinnerungen. Alles das erscheint schrecklich wichtig und privat, erweist sich aber letztlich nur als hinderlicher Müll. Der Vorgang, hier das Licht der Gewahrwerdung mit hereinzubringen, erfordert Mut. Aber er lohnt sich. Möge dieses Buch jedem, der herausfinden will, was er jenseits seiner falschen Vorstellungen von sich selbst ist, als hilfreiches Beispiel und als Mutmacher dienen.