Kein bisschen Goethe: Als Dichter hat man einen schweren Stand. Heutzutage wird nicht so viel gelesen. Und an Dichtern mangelt’s nicht im Land. Früher ... ist’s nicht ganz so schwer gewesen. Wenn man nun den fleißigen Poeten mit Wilhelm Busch und Ringelnatz vergleicht, geht ihm schon mal die Hoffnung flöten. Wobei er neben Schiller glatt erbleicht. Den Herrn Goethe wollt ich nicht erwähnen - man ist ein Schatten neben seinem Licht - doch wein’ ich darum keine Tränen. Heinrich Heine war auch kein Goethe nicht. Alle kann man hier gar nicht benennen, schon der Versuch wär’ sehr vermessen. Von A bis Z sind es so viele die wir kennen. Eichendorff, den will ich nicht vergessen. In Ehrfurcht verneig ich mich hienieden. Doch möchte ich niemanden kopieren, sondern meine eignen Verse schmieden und nach eigenem Geschmack parlieren. Ich rede wie der Schnabel mir gewachsen und schreiben tu ich, wie mein Stift gespitzt. So hoffe ich dass es gefällt - samt Faxen - und dass es Ihrer Unterhaltung nützt.