Pancho Sundfeld wächst als deutsches Kind in Guatemala auf der Kaffeefarm der Eltern auf. Schon mit elf Jahren steht für ihn fest, er will beruflich zur Kriegsmarine und zur See fahren. Doch seine Jugendjahre werden von den schrecklichen Ereignissen des Zweiten Weltkrieges überschattet. Sein Wunsch, Seeoffizier zu werden, dessen Verwirklichungsaussichten anfänglich nicht nur auf null, sondern sogar darunter standen und auf wunderbarer Weise nach und nach zur Tatsache wurden, führte ihn mitten in diese Wirren hinein. Um seine Laufbahn letztendlich beginnen zu können, musste er sein Leben in die Waagschale werfen, nur auf diese Weise öffneten sich die Türen zu einem so sehr begehrten Beruf. Doch dann geht es Schlag auf Schlag: Die USA und kurz darauf Guatemala werden Kriegsgegner der Deutschen, der siebzehnjährige Sundfeld wird am 7. Januar 1942 in die USA verschleppt, in Lagern untergebracht und nach langer Gefangenschaft, mit der strikten Bedingung, keinen Kriegsdienst zu leisten, nach Deutschland ausgetauscht. Sundfelds unglaubliche Odyssee beginnt.
