Das Wandern wird wieder neu entdeckt. In verschiedenen Formen und aus unterschiedlichen Gründen zieht es immer mehr Menschen wieder in die Natur. In einem sind sie sich einig mit den Fahrensleuten und den Pilgern von früher, mit den Wandervögeln um die 1900er Jahre und den organisierten Wanderfreunden: Sie wollen über die Lande, in die Wälder, über die Berge und über die Flüsse aus eigener Kraft ziehen. Über die vorgegebenen Grenzen hinaus. Sie wollen die Natur für sich entdecken, und sie suchen die Begegnung mit anderen Menschen. Was den Wunsch einschließt, auch zu sich selbst zu finden. Jedes Gedicht in diesem Band erwuchs aus einer solchen konkreten Selbsterfahrung. (Malte Kerber)