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Dresden … nicht nur für Könige

Leseprobe
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24,90 EUR
inkl. 7 % MwSt. zzgl. Versandkosten
Art.Nr.: 978-3-95488-722-4
Autoren: Stütz, Elzbieta
Mehr Artikel von: Stütz, Elzbieta
Seiten: 168
Einband: Softcover


Details

Produktbeschreibung

Mein Abenteuer mit Dresden begann bereits vor vielen Jahren. Doch mit jedem Aufenthalt empfand ich einen immer größeren Bedarf an Wissen über diese Stadt und alles, was sich mit ihr verbindet. Obwohl man auf dem Buchmarkt eine große Auswahl an Publikationen finden kann, die Dresden wie auch seine Umgebung betreffen, ersetzt dies doch nicht unsere eigenen Wanderungen durch Geschichte, Kultur und Tradition. So entdeckte ich Dresden auf meine Art, in kleinen Schritten, durch das Objektiv meines Fotoapparates, während ich mein Wissen vorwiegend der Literatur entnahm. Neue Orte entdecke ich immer zuerst mittels Bildern, weshalb wohl auch die Fotokunst zu meiner großen Passion wurde. Wenn wir über Dresden sprechen, denken wir unweigerlich auch an die auf der Elbe verkehrenden Dampfschiffe. Der Fluss trägt uns zu kleinen, wunderschön gelegenen Städtchen im deutschen Teil des Elbsandsteingebirges, auch Sächsische Schweiz genannt. Demgegenüber ist die Altstadt von Dresden ein bedeutender Ort europäischen Kulturerbes. Das Wort Kultur findet sich hier in allen Varianten wieder. Hier bildete die Dresdner Akademie der Schönen Künste bedeutende Maler, Bildhauer und Grafiker aus. In die Sächsische Schweiz kamen so viele Kunstinteressierte, dass nach Jahren ein Malerweg entstand. Die Altstadt ist reich an sehenswerten Bauwerken, architektonischen Perlen aus Renaissance, Barock und Historismus. Im nahen Meißen erblickte das gleichnamige Porzellan das Licht der Welt. Historisch interessant sind auch die Verbindungen zwischen Sachsen und Polen. Ebenso suchten herausragende Künstler Inspiration in Dresden wie auch im Schoß der hiesigen Natur. Wir waren uns bewusst: Um tiefer in die Dresdner Geheimnisse einzudringen, bedurfte es der Teilnahme am Alltagsleben der Stadt, in dessen Rhythmus einzusteigen, einfach eine gewisse Zeit dort zu wohnen. Das taten wir denn auch anno Domini 2012. Verschiedene interessante Plätze aufsuchend, nicht nur im Zentrum der Stadt, versuchte ich zu verstehen, warum man diese Stadt Elbflorenz bzw. Florenz des Nordens nennt. Diesen Beinamen verdankt Dresden den Einflüssen der italienischen Kunst, besonders der florentinischen in Architektur, Malerei und Musik. Das zeigt uns auch die ungewöhnliche Ähnlichkeit der großen Kirchenbauten – der Frauenkirche in der Dresdner Altstadt zur Kathedrale Santa Maria del Fiore in Florenz. Ähnlichkeiten solcher Art kann man viele finden und das in den verschiedensten Kunstrichtungen. Mich interessierte auch die Herkunft des Namens der Stadt Dresden. So wurden Historikern und Sprachforschern zufolge die Grundlagen der Stadt von elbischen Slawen gelegt, der Name „drezga” stammt daher aus dem Slawischen, was auf Polnisch “drzazga” (dt. Splitter) bedeutet. Woher aber die Idee für die Namensnennung der Ansiedlung? Das werden wir wohl nie erfahren, da alle Annahmen dazu nur bloße Spekulation sind. Heute besteht Dresden aus zehn Stadtteilen, in einem davon, in Loschwitz, wohnten wir. Darüber, was uns zu erfahren und zu erleben möglich wurde, erzählt dieses Buch, illustriert mit eigenen Fotos. So bleibt mir nichts anderes übrig, als Sie zu dem Abenteuer Dresden … nicht nur für Könige einzuladen. Elżbieta Stütz, A.FIAP

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