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Feb 22

Was ist besser – das gedruckte oder das elektronische Buch?


Die Digitalisierung durchdringt Schritt für Schritt sämtliche Lebensbereiche. Der Buchmarkt macht in diesem Zusammenhang keine Ausnahme. Längst haben sich E-Books zu einer ernsthaften Konkurrenz für das gedruckte Buch entwickelt. Dessen ungeachtet ziehen viele Leseratten die gebundene Ausgabe der elektronischen Form des Buches vor. Welche Version bevorzugt wird, muss schlussendlich jeder Leser für sich selbst entscheiden.
 
Vorteile von E-Books: Von Speicherkapazität bis Wörterbuchfunktion
E-Book-Reader punkten gegenüber der gebundenen Form eines Buches mit einer Reihe von Vorteilen. Zu den Hauptargumenten der Befürworter gehört die riesige Speicherkapazität dieses Mediums. Mehrere Tausend Titel lassen sich auf einem handelsüblichen E-Book-Reader speichern und jederzeit abrufen. Das ist vor allem im Urlaub überaus praktisch, denn gedruckte Bücher können das Gesamtgewicht des Gepäcks um eine beträchtliche Kiloanzahl erhöhen.
 
Für ein E-Book spricht darüber hinaus, dass sich Titel schnell und bequem von jedem Ort der Welt herunterladen lassen, sofern eine Internetverbindung besteht. Zum Lesen der elektronischen Bücher ist, bei vielen E-Reader Exemplaren, keine externe Lichtquelle erforderlich, was eingefleischte Leseratten nicht nur auf langen Flugreisen zu schätzen wissen. Im Gegensatz zur gedruckten Ausgabe kann die Schriftgröße bei einem E-Book individuell angepasst werden. Dank der eingebauten Wörterbuchfunktion bei vielen Readern kann die Bedeutung unbekannter Fremdwörter per Knopfdruck nachgeschlagen werden.
 
Dass es sich bei einem E-Book um die ökologische Variante eines Romans, Sachbuchs oder Ratgebers handelt, liegt in der Natur der Sache. Die elektronische Form des Buches benötigt kein Papier und trägt auf diese Weise zu einer Schonung der natürlichen Ressourcen bei. Allerdings muss der verbaute Akku regelmäßig aufgeladen werden. Ein gewisser Stromverbrauch ist bei einem E-Book im Gegensatz zur gedruckten Version unumgänglich.
 
E-Books mit Preisvorteil
Bei der Produktion von E-Books fallen keine Kosten für Rohstoffe wie Papier und Druckerfarbe an. Auch werden für die Herstellung keine Druckmaschinen benötigt, die Energie verbrauchen. Aus diesem Grund ist die elektronische Variante eines Buches in der Regel kostengünstiger als das gedruckte Buch. Der Preisvorteil liegt in Abhängigkeit vom Genre und von der Nachfrage bei 10 bis 25 Prozent. Darüber hinaus können Besitzer eines E-Book-Readers aus einem größeren Literaturfundus schöpfen. Zahlreiche Publikationen werden ausschließlich als E-Book veröffentlicht und gelangen nicht als gebundene Version in den Handel.
 
Trotzdem: Kein „Aus“ für das gedruckte Buch
Als nach der Jahrtausendwende die ersten massenmarkttauglichen E-Book-Reader auf dem Markt erschienen, wurde von vielen selbst ernannten Propheten dem klassischen gedruckten Buch ein schnelles Ende vorhergesagt. Doch der Verdrängungseffekt blieb aus, und noch heute erfreuen sich gebundene Bücher als Hardcoverausgabe oder Taschenbuch großer Beliebtheit. Zahlreiche Leser möchten ganz einfach das haptische Gefühl beim Lesen eines Buches nicht vermissen. Untersuchungen haben darüber hinaus ergeben, dass ein greifbarer Gegenstand, der physisch vorhanden ist, von vielen Menschen als wertiger empfunden wird. Aus diesem Grund sehen auch eingefleischte Leseratten den höheren Preis für ein gedrucktes Buch durchaus als gerechtfertigt an. In diesem Kontext spielt auch das Besitzdenken eine Rolle. Wer ein Buch sichtbar und greifbar im Regal platziert, entwickelt ein anderes Verhältnis zu dem persönlichen Eigentum, als bei einem digitalen Produkt.



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