Produktbeschreibung
Im Sommer 1967 tuckerte ein Zeesboot unter Motor bei totaler Flaute den Peenestrom aufwärts von Wolgast in Richtung Achterwasser. Auf dem Weg dorthin lagen etliche Jollen und Yachten, die auf Wind hofften und die gern die Schlepperhilfe vom Zeesboot annahmen. So waren es acht Boote im Schlepp, die, als der Wind aufkam, schnell die Segel gesetzt hatten und voraus segelten. Als das Zeesboot alle Segel oben hatte, überholte es eins nach dem anderen, zuletzt eine schlanke Berliner Yacht. Solche und ähnliche Begebenheiten und die guten Segeleigenschaften dieser Boote sprachen sich schnell bei den Sportbootseglern herum, und in den nächsten Jahren gingen etliche dieser Boote vom Fischer zum Sportsegler über. Die Fischerei mit diesen Booten war nicht mehr lohnenswert, und so waren die Fischer froh, dass sich Hobbysegler für ihre Boote interessierten. Damit entgingen fast alle traurigeren Schicksalen wie z.B. im Schilf zu zerfallen, in den Ofen geschoben zu werden oder gar als Klohäuschen im kleinen Hafen zu enden. Inzwischen hatte auch Ekkehard Rammin eine Zeesbootregatta ins Leben gerufen, an der außer den Fischern erstmals 1967 ein von Sportseglern genutztes Boot teilnahm. Schnell steigerten sich die Begeisterung ( und die Preise) für diese Boote, so dass jetzt eine stattliche Flotte von Zeesbooten registriert ist. Schön ist es, dass sich „Braune Segel im Wind“ solch einer Nachfrage erfreut, die eine Neuauflage erforderlich macht. (Peter Eymael, Wustrow) Dieser Band ist in Polnisch aus dem Deutschen übersetzt. Im Band befinden sich Beilagen mit dem kompletten deutschen und englischen Texten.